Vor 70 Jahren kamen die ersten VW Transporter – damals mit der Bezeichnung Typ 2 – in die Schweiz. Typ 1 war der Käfer und ein grosser Erfolg. Daran sollte das zweite Volkswagen Modell anknüpfen. Und das tat es: Bis heute folgten dem ersten Exemplar der Baureihe hierzulande über 265’000 weitere. Weltweit wurden bereits mehr als 13 Millionen T-Fahrzeuge verkauft. Längst sind die mittlerweile sechs Generationen der Modellreihe Kult und seit letztem Herbst ist mit dem Transporter 6.1 die neuste Version auf dem Markt.

Die Ur-Definition von Volkswagen für ein kompaktes Nutzfahrzeug mit maximaler Raumausnutzung beinhaltet einen Boxermotor im Heck, der Fahrer ist weit vorn und dazwischen sehr viel Platz. Das sind die Merkmale des T1 – der ersten Generation des Transporters, den die Konstrukteure von Volkswagen entwickelten. Mit jeder weiteren Generation – vom T2 bis zum heutigen Transporter 6.1 – wurde das Konzept zu einem Multitool weiterentwickelt. Nichts an einem Bulli entstand jemals zufällig. Jedes Detail wurde präzise, alltagstauglich, nutzwertorientiert und stilvoll konstruiert. So entstand das Original seiner Klasse.

Das Programm des Allrounders gliedert sich in vier Grundmodelle: Der Multivan 6.1 ist die Grossraumlimousine für Familie und Business. Auf die Personenbeförderung spezialisiert ist der Caravelle 6.1. Auch ein Van steht auf dem Programm: Der California ist der erfolgreichste Camper der Welt. In diesem Beitrag wollen wir euch den «wahren Nutzi» näherbringen und euch erklären, was alles neu beim Transporter 6.1 ist.

Der Transporter 6.1 liefert massgeschneiderte Lösungen für Handwerker und Unternehmen jeglicher Art – sei es als Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen oder mit einem Fahrgestell hinter der Kabine. Auch den Transporter 6.1 gibt es in einer Kurz- und einer Langversion. Ein raffiniertes Detail ist die neue Unterladefunktion: Sperriges Transportgut kann nun bis unter die Beifahrerdoppelsitzbank geschoben werden, wodurch die Laderaumlänge auf bis zu 3,30 m steigt (bei verlängertem Radstand).

Moderner Arbeitsplatz

Der Fahrerarbeitsplatz wurde nochmals optimiert und präsentiert sich aufgeräumt und mit formstabiler Komfortpolsterung sehr ergonomisch. Lenkrad und Fahrersitz sind stufenlos verstellbar. Es gibt eine neu gestaltete Schalttafel und eine hervorragende Rundumsicht. Das Smartphone kann erstmals induktiv geladen werden (optional). Modern sind auch die neuen Radio- und Navigationssysteme mit bis zu 20,3 cm (8 Zoll) grossen Touchscreen. Always-on ist man dank einer eSIM-Karte (teils optional), mit welcher der T6.1 auf Wunsch des Fahrers ständig online ist. Dies ermöglicht den Einsatz völlig neuer Technologien – wie etwa der natürlichen Sprachsteuerung. Ein «Hallo Volkswagen» reicht, und schon kann man mit einem Satz wie «Ich möchte nach Bern zum Paul-Klee-Museum» die Zieleingabe für die Navigation durchführen.

Die elektronischen Helfer

Im Transporter 6.1 kommt erstmals eine elektromechanische Servolenkung zum Einsatz. Das hilft einerseits, Treibstoff zu sparen. Andererseits ermöglicht die modernere Lenkung den Einsatz vieler neuer, teils optionaler Assistenzsysteme. Beispielsweise des Spurhaltesystems «Lane Assist», des «Park Assist» für ein einfacheres Ein- und Ausparken oder des «Trailer Assist», der das Rangieren mit einem Anhänger übernimmt. Serienmässig in allen Versionen der T-Baureihe ist der Seitenwindassistent, der den T6.1 bei starkem Wind automatisch stabilisiert. Hinzu kommen optional elektronische Helfer wie die Verkehrszeichenerkennung oder die automatische Distanzregelung ACC. Neu gibt es die Rückfahrkamera auch in Verbindung mit Heckflügeltüren. Die elektromechanische Servolenkung bietet übrigens noch einen weiteren Vorteil: Sie ist direkter übersetzt als die Vorgängersysteme und macht den Transporter 6.1 spürbar agiler und präziser.

Das ikonische Design

Maximale Raumausnutzung bei klarem Design – seit der ersten Generation verkörpert der VW Bus die Maxime «Form folgt Funktion» auf ideale Weise. Deshalb erstaunt es nicht, dass beim Update äusserlich vor allem Details gepflegt wurden. Mit einer Ausnahme: der Front, in der der Kühlergrill nun deutlich mehr Platz einnimmt. Markant sind zudem die beiden verchromten Querspangen, die den Kühlergrill mit den modernisierten Scheinwerfern (auch in LED-Ausführung) verbinden und den Stossfänger einbetten. 

Die hochmodernen Motoren

Durchzugsstark und sauber – so lassen sich die vier für den Transporter 6.1 verfügbaren Aggregate auf einen Nenner bringen. Die Basis bildet dabei ein Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotor mit Turbodirekteinspritzung (TDI), den es in den Ausbaustufen 90, 110, 150 und 199 PS gibt. Ab 150 PS ist der Antrieb mit 4MOTION und DSG kombinierbar. Nebst einem Dieselpartikelfilter verfügen alle Motoren über einen SCR-Katalysator mit AdBlue-Einspritzung. Die Konsequenz: Sämtliche Aggregate erfüllen die aktuellste Abgasnorm Euro-6d-TEMP-EVAP. In Verbindung mit den 6- und 7-Gang-Getrieben werden bis zu 2,5 t Anhänge-last erreicht.

Der neue Transporter 6.1 ist besonders vielseitig einsetzbar. Ausgestattet mit bis zu 37° Steigungswinkel und einer Wattiefe von 300 mm bietet er beste Voraussetzungen für die verschiedensten Aufgaben. Beim Allradantrieb sorgt das geringe Gewicht des Systems für ein optimales Fahrverhalten und eine hohe Fahrdynamik.

Preise und weitere Informationen sind unter www.volkswagen-nutzfahrzeuge.ch zu finden.

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