Ikone – ein Begriff, der oft inflationär verwendet wird. Dabei gibt es nur wenige echte. Etwa die auf ihr Wesentliches reduzierten Industrieprodukte von Braun oder Apple, die stilvollen Lampen im «Danish Design» von Poul Henningsen oder der klare Bauhaus-Stil in Architektur und Design. Unter den Automobilen ist der Bulli eine Ikone. Aber was bedeutet es überhaupt, eine Ikone zu sein? Wir blicken in die Bulli-Geschichte – und stöbern auch in automobilfremden Disziplinen.

Dieter Rams ist Deutschlands bekanntester und ein weltweit renommierter Funktionalist. Er schuf für die Marke Braun Produkt-Ikonen wie das Taschenradio T3 von 1968. Ein Designhit, der fast vierzig Jahre später Apple-Chefdesigner Jony Ive so inspirierte, dass er daraus den ersten iPod ableitete – den Vorläufer des iPhones. Gutes Design ist für Rams innovativ, zweckdienlich, ästhetisch, benutzerfreundlich, durchdacht, ehrlich und umweltfreundlich. Gutes Design ist so wenig Design wie möglich. In seinem Leitsatz zusammengefasst: «Weniger, aber besser.»

In der modernen Mobilitätswelt übersetzt heisst das, dass auch Automobile so funktionieren sollten – und das tut auch der neue ID. Buzz. Als Hightech-Bulli mit neuester Softwaregeneration ist er wandelbar via Updates und Upgrades Over-the-Air. Mit State-of-the-Art UI/UX (User Experience) ist er in puncto Bedienbarkeit auf das Wesentliche reduziert und dadurch fortschrittlich.

Oder um mit den Worten von Poul Henningsen, dem Erfinder der PH5-Lampe von 1958 für Louis Poulsen, zu sprechen: «Zukunft kommt von selbst, Fortschritt nicht.» Dieser Anspruch steckt auch im neuen ID. Buzz.

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Über 70 Jahre liegen zwischen der Ära des Volkswagen T1 Busses…
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…und des neuen ID. Buzz: Beide stehen für visionäres Design ihrer Zeit.

Ikonen sind Taktgeber unserer Zeit

In Summe sind Ikonen langlebige und hochwertige Produkte. Funktionalität und Ästhetik sind unmittelbar miteinander verwoben. Das gilt auch für den Volkswagen T1 oder auch «Bulli», wie er liebevoll von seinen Fans und Anhängern genannt wird. Eines der legendärsten Modelle in der Geschichte von Volkswagen und der Automobilwelt insgesamt.

Aber warum? Der Bulli verbindet vielseitige Nutzung, das Gefühl der Freiheit und maximale Raumausnutzung auf minimaler Fläche. Ein Gestaltungsmotiv, das auch der weltbekannte Architekt und Bauhaus-Begründer Walter Gropius verfolgte: «Die Baukunst soll ein Spiegel des Lebens und der Zeit sein.» Auch dieser Gedanke geht im neuen ID. Buzz auf. Er ist Begleiter in allen Lebenslagen – ob Alltag, Freizeit oder Beruf.

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Vielseitige Nutzung, das Gefühl der Freiheit sowie maximale Raumausnutzung auf minimaler Fläche: Der ID.Buzz

Hightech-Bulli mit grosser Historie

Der ID. Buzz entwickelt und kombiniert die wichtigsten automobilen Trends unserer Zeit und die charakteristischen Merkmale des Volkswagen T1 Busses zu einem vielseitigen und zudem progressiv gestalteten Bulli – eben mit Elektromotor. Doch die Anforderungen an einen modernen «Kleinbus für jedermann» sind im Vergleich zu den 1950er-Jahren noch vielfältiger: So ist der ID. Buzz mit seiner Umwelt intelligent vernetzt und verfügt über zahlreiche Assistenz- und Informationssysteme, die die technischen Voraussetzungen für das automatisierte Fahren mitbringen – Software-Updates kommen Over-the-Air, geladen wird per Plug & Charge.

Auch wurde der ID. Buzz nicht nur bis in den letzten Winkel durchdacht und bietet Raum auf höchstem Niveau, er wurde auch mit grosser Liebe zum Detail konzipiert. Ein kleines Beispiel dafür sind die in die Seiten- und Sitzverkleidungen des Fünfsitzers eingeprägten stilisierten Silhouetten des ID. Buzz. Ein Element, das an den T1 erinnert.

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«Der ID. Buzz verfolgt ein revolutionäres One-Box-Design. Das hat kein anderes Auto.»

Albert Kirzinger, Chefdesigner Volkswagen Nutzfahrzeuge

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«Der ID. Buzz ist zeitlos, nachhaltig und dabei extrem funktional – das macht ihn einmalig. Aber wir haben hierbei auch ganz bewusst darauf geachtet, nicht noch einmal einen T1 zu bauen. »

Jozef Kabaň, Chefdesigner Volkswagen

Neben den inneren Werten spielt das Design eine wichtige Rolle. So zitiert das Exterieurdesign des ID. Buzz einige der Merkmale des legendären T1. «Ein ganz besonderes Designmerkmal des ID. Buzz ist diese Sympathie, die er wieder zurück auf die Strasse bringt», skizziert Albert Kirzinger, Chefdesigner von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Besonders betont Kirzinger dabei die Proportionen des ID. Buzz, die ihn so einzigartig machen: «Im T1 sitze ich quasi auf der Vorderachse – kein vorderer Überhang. Jetzt, mit allem, was heute an Sicherheitsrelevanz und Technik notwendig ist, hat der ID. Buzz erneut einen extrem kurzen Überhang. Auch hinten. Diese Art von One-Box-Design bietet kein anderes Auto», sagt der Designer.

Neben kurzen Karosserieüberhängen findet man noch viele andere charakteristische Merkmale des T1 wieder: der maximal genutzte Raum auf minimaler Fläche, die Einteilung des Karosseriedesigns in eine untere und eine obere Ebene sowie die unverwechselbare Frontpartie mit den V-förmig zulaufenden Sicke zwischen den scharf gezeichneten Scheinwerfern.

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Neben den inneren Werten spielt das Design beim ID. Buzz eine wichtige Rolle.

Aber reicht das alles schon, um zu einer Ikone zu werden? «Eine Ikone ist für mich etwas Endgültiges und Universelles», sagt Kirzinger. «Wenn wir für einen Moment die Welt der Automobile verlassen und uns im Feld der Architektur umschauen, ist das, was eine Stadt in der Gesamtheit oft so erkennbar macht, ihre Skyline. So erkennen wir diese schon an nur einzelnen Gebäuden, wie etwa Hamburg an der Elbphilharmonie, Paris am Eiffelturm und an der Basilika von Montmartre und London am Big Ben. »

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Noch im Camouflage-Look zieht der ID. Buzz die Blicke bereits auf sich.

Und ganz gleich ob Gebrauchsgüter, Technikprodukte oder Architektur – Kirzinger sieht hierbei auch klare Parallelen zum Bulli: «Das Design dieser Bauwerke ist so aussergewöhnlich und ausdrucksstark, dass sie sich von allen anderen unterscheiden. Ihre Form kann schwerlich verbessert werden. Aber einige Details können weiterentwickelt werden, ohne das Grundkonzept zu beeinträchtigen – das ist auch das entscheidende Merkmal des Volkswagen T1 Busses über die verschiedenen Generationen. Den gleichen Anspruch haben wir an den ID. Buzz. »

Ikone des vollvernetzten Elektro- und Digitalzeitalters

Volkswagen setzt beim ID. Buzz voll auf Elektromobilität, Digitalisierung, Vernetzung, autonomes Fahren sowie neue Mobilitäts- und Transportsysteme. Das alles fliesst im neuen Elektro-Bus zusammen, dem bisher emotionalsten Mitglied der ID. Familie. Nah an der Konzeptstudie, die weltweit für Begeisterung sorgte, steht der ID. Buzz wie kein anderes Fahrzeug für Freiheit und Individualität. «Der ID. Buzz ist zeitlos, nachhaltig und dabei extrem funktional – das macht ihn einmalig. Aber wir haben hierbei auch ganz bewusst darauf geachtet, nicht noch einmal einen T1 zu bauen», sagt Jozef Kabaň, Leiter Volkswagen Design.

Und so spiegeln sich im Design des ID. Buzz einerseits die Bilder einer grossen Geschichte wider, die vom deutschen Wirtschaftswunder über die Flower-Power-Bewegung bis hin zu einer der erfolgreichsten Transporter-Baureihen Europas reicht: «Der T1 – eine Ikone der 50er-Jahre – steht für die Demokratisierung der Mobilität und für Freiheit. Mit dem ID. Buzz übertragen wir die DNA des T1 in die heutige Zeit und damit in die Ära der Elektromobilität und Nachhaltigkeit», skizziert Kaban.

Zugleich aber entwickelt sich der weltweit erste auf einer rein elektrischen Plattform entwickelte Bus und Transporter dieser Klasse mit seiner einzigartigen DNA zum neuen Gesicht einer intelligenten, zukunftsorientierten und nachhaltigen Mobilität.

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Am 09.03.2022 hat das Warten ein Ende: Dann feiert der vollelektrisch angetriebene ID. Buzz seine langersehnte Weltpremiere.

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