Jakub, herzlichen Glückwunsch zu eurem Sieg. Wie fühlst du dich?
Sehr gut. Die AMAG Aufgabe war interessant und hat uns richtig eingenommen.

Weshalb hast du dich entschieden, an der HackZurich an der AMAG Challenge teilzunehmen?
Ich interessiere mich sehr für selbstfahrende Autos und mag Herausforderungen. Diese Aufgabe war für mich eine unvergleichbare Möglichkeit, mein Wissen und meine Fähigkeiten während 40 Stunden in einem hochkompetitiven Umfeld weiterzuentwickeln.

Jakub Golinowski, 23, studiert an der ETH Zürich Computer Science.


575 Teilnehmende, 152 Prototypen, 3.4 Tonnen Essen, 600 Pizzas, literweise Energy Drinks – klingt intensiv.

Am Mittwoch bin ich nach 22 Stunden Busfahrt ab Warschau in Zürich angekommen. Am darauffolgenden Hack-Wochenende habe ich gerade einmal fünf Stunden geschlafen. Am Freitag um Mitternacht haben wir mit dem Programmieren begonnen und um fünf Uhr morgens habe ich drei Stunden geschlafen. So ging es dann bis Sonntagabend weiter.

Was war das Ziel der AMAG Challenge?

Wir mussten die bestmögliche Software für ein selbstfahrendes Auto entwickeln.

Impressionen HackZurich 2017

Hattet ihr dabei Schwierigkeiten? Wie habt ihr diese überwunden?
Wir hatten Probleme mit dem Roboterfahrzeug. Meine Erfahrung mit Elektronik und Hardware war bei der Lösungsfindung hilfreich. Die Schwierigkeiten mit dem NVIDIA System konnten wir mit Beharrlichkeit und Linux Knowhow überwinden. Den passenden Algorithmus konnten wir dank des Austausches im Team entwickeln. Zwei Teammitglieder arbeiteten am selben Code. Auf diese Weise wurde er klarer und Programmfehler, sogenannte Bugs, konnten schnell entfernt werden. Die Vorgehensweise war sinnvoll, weil man sich so weniger in den Details verlor und tendenziell einfacher programmierte.

Das Ziel der AMAG Challenge war es, einen Algorithmus zu entwickeln, mit dem das Roboterfahrrzeug ferngesteuert gefahren werden kann. Die AMAG engagiert sich im Bereich des autonomen Fahrens und ist Partner des deutschen Start-up Kopernikus (links im Bild: Shreyas Gite, rechts im Bild: Sebastian Abel).


Was hast du durch diese Erfahrung gelernt?
Ich konnte viel über die Anwendung von maschinellem Sehen in selbstfahrenden Autos lernen und hatte die Gelegenheit, mit einer NVIDIA Hardware-Plattform zu arbeiten. Diese Technologie ist sonst nicht so einfach zugänglich. Zudem machte ich so erste Erfahrungen mit der Programmiersprache Python. Dies hat mir im Rahmen meines Masterstudiums bereits geholfen. Ich habe gelernt, dass man sich schnell anpassen muss, wenn etwas beim Programmieren oder bei der Zusammenarbeit nicht funktioniert. Dies ist eine wertvolle Lektion für mein Studium und die Praxis.

Du studierst Computer Science an der ETH. Was hast du vorher gemacht?
Ich habe meinen Bachelor of Science in Electronics and Computer Engineering an der Warsaw University of Technology abgeschlossen. Im letzten Jahr der Ausbildung habe ich in einem privaten Unternehmen in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung gearbeitet. Der Fokus war die Entwicklung von Hard- und Software fürs Militär. Hier war ich vor allem verantwortlich für Printed Circuit Board PCB Design, Prototyping, Testing, Embedded Programming in C++ mit Real-Time Operating System RTOS und Systemnetzwerke.

Kommt die AMAG für dich als Arbeitgeberin in Frage?
Ja, ich würde die AMAG definitiv als Arbeitgeberin in Betracht ziehen und sie meiner Familie und meinen Freunden empfehlen. Ich habe die hohe Qualität der Challenge gesehen und hatte die Möglichkeit, tolle AMAG Mitarbeitende kennenzulernen.

Ich würde die AMAG als Arbeitgeberin in Betracht ziehen.

Dein Team «KeepCalmAndLetTheCarDrive» hat sich gegen elf weitere Teams durchgesetzt. Als Preis könnt ihr bei der AMAG Driving Experience teilnehmen. Worauf freust du dich besonders?
Ich liebe es, auf Rädern unterwegs zu sein und habe bereits tausende von Kilometer hinter mir. Bis jetzt bin ich aber immer auf «normalen» Strassen gefahren – abgesehen vom Quadfahren. Darum freue ich mich sehr darauf.

Das Siegerteam «KeepCalmAndLetTheCarDrive». V.l.n.r.: Hector Anadon (Master in Machine Learning), Marius Bauer und Pascal Wieler (beide MSc in Computer Science), Jakub Golinowski (MSc in Computer Science).


Bist du nächstes Jahr wieder am HackZurich dabei?
Ich nehme auf jeden Fall wieder teil.

Die AMAG IT im Überblick (2017)
Die AMAG Informatik ist innovationstreibender Business Partner und erbringt umfassende digitale Dienstleistungen für die AMAG Gruppe und ihre Partner. Die Arbeitsbereiche umfassen vom Identifizieren und proaktiven Beraten neuer Möglichkeiten in der AMAG Gruppe über die Entwicklung und Implementation bis hin zum sicheren und stabilen Betrieb neuer innovativer Services.

Offene Stellen bei der AMAG IT:

Alle offenen IT Stellen bei der AMAG ansehen

Die System-Engineers Karma und Roberto konfigurieren im hauseigenen Rechenzentrum Systeme.

Jill, Marco und Antonio vom Helpdesk helfen ihren Kunden bei technischen Problemen weiter.


Rund 125 AMAG IT Mitarbeitende betreuen, bearbeiten und überwachen:

  • 60’000 Tickets/Jahr
  • Mehr als 1000 Schnittstellen
  • 81 Projekte
  • Mehr als 1.2 Terrabyte Internet Verkehr/Tag
  • 8500 User
  • 1500 Drucker
  • 40’000 Anrufe/Jahr
  • 1200 virtuelle Servern
  • Mehr als 400 Applikationen

Daniel bei der Reparatur eines Etikettendruckers.

 


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