Die Liebe zum Automobil hat Fritz Jegge seine gesamte Berufskarriere hinweg begleitet. Denn bereits seine Lehre hat er 1973 bei der Garage Jud (damals Nusser AG) in Frick als Automechaniker absolviert. Als er nach erfolgreichem Abschluss einen Stellenausschrieb der AMAG sah, sagte er zu sich selbst: «Ich kann mein Glück ja mal versuchen.» Und es hat sich gelohnt!

Am 1. April 1979 war es soweit und Fritz hat als Ersatzteileverkäufer bei der AMAG Service in Schinznach angefangen. Seine Aufgaben bestanden unter anderem darin, eigene sowie Fremdgaragen zu besuchen, bestellte Ersatzteile zu liefern und neue zu verkaufen. Fritz blickt gerne auf seine Anfänge bei der AMAG zurück: «Es war eine anstrengende, aber tolle Zeit. Man war immer unterwegs und lernte neue Leute kennen.»

Einmal Hin und zurück – Grosse Ferien im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Sieben Jahre später brachen seine Freundin, heute seine Frau, und er die Zelte in der Schweiz ab und flogen für längere Zeit nach Amerika. Fritz denkt mit einem Schmunzeln an diese Zeit zurück: «Man könnte die Reise auch als eine Art Beziehungsprobe ansehen. Wir haben diese glücklicherweise ohne Probleme gemeistert.»

Die beiden Gründer der Stiftung Theodora Jan und André Poulie überraschten Fritz Jegge an seinem Abschiedsapéro mit einem Clown, der ihm ein Ständchen brachte.

Die beiden Gründer der Stiftung Theodora Jan (4.v.l.) und André Poulie (2.v.l.) überraschten Fritz Jegge an seinem Abschiedsapéro mit einem Clown, der ihm ein Ständchen brachte.

Im Oktober 1986 zog es die beiden zurück in die Schweiz und Fritz begann wieder bei der AMAG zu arbeiten. Dieses Mal aber in Buchs ZH im Zentralersatzteillager, bei dem er massgeblich am Aufbau des Ersatzteillagers für SEAT beteiligt war.

Sprachaufenthalt in der Westschweiz und Abteilungswechsel

Mit dem Ziel in die Neuwagendisposition zu wechseln, machte Fritz im Herbst 1988 einen Sprachaustausch bei der Garage Senn in Neuenburg und blieb fünf Monate dort. Als dann im Februar 1989 die Geburt seines ersten Kindes bevorstand, kehrte er nach Schinznach zurück und begann daraufhin als Disponent bei der AMAG Import AG.

Wenn Fritz seine Anfänge in der Disposition mit heute vergleicht, dann hat sich einiges verändert: «In meinen Anfangsjahren hatte jede Marke einen einzigen Disponenten. Heute sind es sicher mehrere pro Marke.»

Nach knapp zwei Jahren wollte er sein Wissen weiter ausbauen und arbeitete fortan als VW Nutzfahrzeugverkäufer in Schinznach. Diese Tätigkeit übte er sechs Jahre lang aus, bis er dann 1997 zur AMAG Import AG zurückkehrte und erneut als Disponent für VW Nutzfahrzeuge zuständig war.

Vielseitige Aufgaben und berühmte Persönlichkeiten in der Sponsoringabteilung

Anfangs 2001 stand ein weiterer Wechsel an. Als Verantwortlicher für die Bestellung von Sponsoringfahrzeugen kam er mit vielen prominenten Persönlichkeiten aus dem Sport- und Showbusiness in Kontakt und war zeitweise für über 800 Sponsoringfahrzeuge zuständig.

Fredy Barth nimmt seinen SEAT Leon bei Fritz Jegge in Empfang.

Für Fredy Barth (rechts), Mitglied des SEAT Swiss Racing Team, hat Fritz Jegge (links) jeweils einen SEAT Leon aufbereitet.

Fritz erinnert sich gerne an diese Zeit zurück: «Mit einigen prominenten Grössen hat sich eine richtig enge Freundschaft entwickelt, die ich auch im Pensionsalter weiterhin pflegen werde.»

Fragt man Fritz Jegge woran er gerne zurückdenkt, so kann er sich gar nicht für ein einzelnes Ereignis entscheiden: «Es gab so viele tolle Momente. Ich war ein Glückspilz. Hatte immer tolle Teamkollegen, super Vorgesetzte und spannende Aufgaben.»

Vollgestopfter Terminkalender auch im Pensionsalter

Im Pensionsalter die Sachen ruhiger angehen? Nicht mit Fritz Jegge! Für den Winter 2018 hat er sich einen VW California bestellt und plant zusammen mit seiner Frau bereits die ersten Ausflüge. Und auch beruflich kann Fritz nicht ganz stillsitzen. Er wird der AMAG auch weiterhin ab und zu Führungen am Welcome@AMAG Tag durch die AMAG Oldtimersammlung machen.

Die AMAG dankt Fritz Jegge für seinen super Einsatz!

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